Umgebung von Capendu im Tal der Aude


Ursprünglich war die Seite eigentlich nur für den Ort Trèbes im Tal der Aude gedacht, nun hat sich doch einiges aus der Umgebung gesammelt und so ist auch diese Seite am Wachsen und beinhaltet nicht diesen Ort, sondern auch die Umgebung mit Barbaira, Comigne und Fontiès d'Aude oder die angrenzenden Gebiete der Montagne d'Alaric.

Verlässt man Capendu über die RD57 in Richtung Montlaur oder Montagne d'Alaric kommt man nach einigen Kurven an eine Kreuzung. An dieser muss man sich entscheiden, entweder Richtung Comigne oder Montlaur. Verlässt man die RD57 und folgt der RD72, mehr als ein breiter asphaltierter Feldweg ist das nicht, kommt man erst nach Comigne und dann nach Douzens, somit ist da ein Rundweg möglich der in Capendu beginnt und endet, die Länge ist so um die 10 km und führt von Douzens an der Eisenbahn entlang durch die Weinfelder (dabei sind verschiedene Varianten möglich). Comigne selbst liegt zwischen den Hügeln und ist ein typisches Dorf der Gegend, einige Straßen, eine Kirche oder Kapelle und ein oder zwei Weigüter (Domaine, Château, Caveau oder Vignerons de...) und schon ist man durch den Ort.

Barbaira mit seinen beiden Seen, dem Lac d'Alaric und Lac de Mounel, ist ein ähnliches Örtchen wie Capendu, vielleicht sogar noch etwas kleiner. Beide Seen liegen an den Hängen der Montagne d'Alaric und sind sowohl von Barbaira als auch von Capendu erreichbar.

Fontiès d'Aude ist ein kleiner Ort vor Trèbes oder hinter Barbaira. Eigentlich ist er nicht aufregend, hier steht er aber als Beispiel des sich sonntäglich abspielenden Ereignisses, dem Vide-Grenier, also dem Floh- oder Trödelmarkt. Irgendwo findet sich immer am Sonntag solch ein Markt statt, finden kann man ihn recht einfach, denn am Straßenrand wird mittels Schilder rechtzeitig darauf hingewiesen.

Trèbes ist ein mittelgroßer Ort, auf halben Weg zwischen Capendu und Carcassonne gelegen, den man meist unbeachtet durchfährt. Dabei gehen jedoch einige beschauliche Eindrücke verloren. Das Zentrum des Ortes wird, wie überall hier, von der Kirche überragt und durch das Zentrum fließt der Canal du Midi dessen Schatten spendenden Baumreihen einen malerischen Eindruck hinterlassen. Im Ort treffen sich damit nicht nur die Wasser- und Landwege nach Carcassonne, sondern von hier aus gehen die meisten Straßen in Richtung des Minervois und in die Montagne Noire ab.
Wie überall hier im Hochsommer wird jedes schattige Plätzchen ausgenutzt.

Dieses Jahr (2007) fand man im Briefkasten einen Werbebrief für "De Ferme des Fermes" und das Schönste war, es war noch nicht vorbei. Dieses Mal fand es in den Montagne d'Alaric statt und dabei konnte man zwei Bauernhöfe und Kellereien besuchen. In Fajac-en-Val waren es die ganze "normale" Weidentiere und in Carrus bei Caunettes-en-Val die Schafe die die Attraktion bildeten.
Die Ganz Hartgesottenen konnten auch reservieren und etwas Geld bezahlen, dafür war dann an jeder Station ein Picknick angesagt, Wein und Essen bis zum Abwinken an einer großen langen Tafel. Wir dagegen sind halt "nur" schauen gefahren und haben hier und da etwas gekauft, was natürlich auch möglich ist. 

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© Axel Schmidt 2006.

2011-09-24-01