Mittelmeer, Golfe du Lion


Der Golfe du Lion liegt sozusagen vor der Haustür und bietet auch abseits der bekannten Strände, wie Cap d'Agde, viele Bademöglichkeiten. Wenn man aus der Richtung Carcassonne zum Mittelmeer kommt bieten sich dabei die Strände vor Narbonne (Gruissan und Narbonne-Plage / St. Pierre-sur-Mer) und die etwas weiter südlich liegenden von Port-la-Nouvelle und Leucate-Plage an. Allen gemeinsam ist, das sie Sandstrände sind, wobei Port-la-Nouvelle den feinsten und Leucate-Plage den gröbsten Sand hat. Die anderen reihen sich dazwischen ein, gemeinsam ist auch das sie größtenteils überwacht werden und damit relativ sicher sind, sofern man sich an das Flaggenalphabet hält.
Wie wahrscheinlich fast überall am Mittelmeer ist jedoch auch hier die Küste zugebaut, wobei bisher auf richtige Bettenburg, wie man sie von anderen Gegenden kennt, verzichtet wurde. Die Strände vor Narbonne gelten als französisches Urlaubsparadies und sind damit entsprechend erschlossen und verbaut, was aber nicht bedeutet, daß ein Blick zurück nur Hotels und Straßen zeigt. Der Vorteil ist natürlich, daß man fast bis an den Strand mit einem PKW heranfahren kann und auch meist einen Parkplatz findet. Gleiches gilt auch für die anderen beiden Strände, wobei hier Leucate-Plage am wenigsten verbaut ist.
Das Wasser ist eigentlich überall sauber und wenn dann nur trübe durch den aufgewirbelten Sand, das zeigt sich auch daran, dass auch schon mal ein lebender Seestern bei der Muschelsuche, als unerwartete Beute im Sammeleimer landete, wobei er natürlich sofort wieder ins Wasser gelangte, als erkannt wurde das es sich nicht um einen toten Seestern handelt.
Mittlerweile haben sich die Strände vor Narbonne als Favoriten zum Baden herausgebildet, wobei Narbonne-Plage der Vorzug gehört, denn sie sind am schnellsten zu erreichen. Als Alternative hierzu wäre dann der am weitesten südliche Strand von Leucate-Plage zu nennen und als persönliches Schlußlicht gilt dann Port-la-Nouvelle.
Für die Muschelsuche an diesen Stränden kann eigentlich keiner so richtig benannt werden, das Fundergebnis ist sehr stark von der Windrichtung und -geschwindigkeit abhängig.

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ŠAxel Schmidt 2006

2007-08-12-01